Charlotte Wessel in Frontansicht

Über Mich

Mein Name ist Charlotte Wessel, bin 25 Jahre jung und zertifizierte Hundetrainerin. Gebürtig komme ich aus Aachen und mittlerweile wohne ich im schönen Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis.

Meine Vision ist es, Menschen und ihre Hunde wieder zusammenzubringen. Gegenseitiges Verständnis zu schaffen und Probleme aus dem Weg zu räumen. Wenn auch Du dir wünschst, dass sich dein Traum vom eigenen Hund auch endlich so anfühlt, wie Du es dir vorgestellt hast, dann helfe ich Dir dabei. Ich weiß, wie es sich anfühlt, hilflos zu sein, aber ich kann Dir sagen, das muss nicht so bleiben. Es gibt einen Weg in einen entspannten Alltag mit Hund.

Wie alles begann...

Meine Leidenschaft zum Hund begleitet mich schon seit ich denken kann. Schon früh versuchte ich, meine Eltern von meinem Traum eines eigenen Hundes zu überzeugen. Im Jahr 2006 gaben sie dann endlich nach und bei uns zog ein 10 Wochen alter Entlebucher Sennenhund ein.

Es ging vieles schief, denn hier kamen einige schwerwiegende Punkte zusammen: ein Hüte- und Treibhund in einer Familie mit jungen Kindern, ohne viel Hundeerfahrung. 

Fino entwickelte sich, zunächst aus Unsicherheit, zu einem Problemhund (wie man immer so schön hört). Er bellte bei Besuch, attackierte diesen teilweise, wenn er angefasst wurde, pöbelte an der Leine andere Hunde an und geriet mehrmals wöchentlich in Auseinandersetzungen mit Artgenossen, die teils blutig ausgingen.

Kurzum, es war schwierig. Meine Eltern überfordert, unsere damalige Trainerin auch. Ich wuchs also damit auf, dass wir unser Leben an unseren Hund anpassten, in vielen Situationen nur Management betreiben konnten und uns häufig für Blicke und Kommentare von Außenstehenden schämten. Der Traum vom eigenen Hund schien gewaltig danebengegangen zu sein.

Was mich Fino aber auch lehrte ist, wie wichtig es ist, Hunde anzuleiten, an die Hand zu nehmen und nicht aufzugeben. Je älter ich wurde und je mehr ich in die Materie der Hundeerziehung eintauchte, desto sicherer wurde ich im Umgang mit ihm. Ich konnte problemlos mit ihm spazieren gehen, wusste, wie ich in gewissen Situationen handeln kann. Fino war ein toller Hund, der unter klarer Führung und Anleitung keine Probleme machte, nur wir konnten das für ihn damals nicht leisten. 

Charlotte mit ihrem alten Hund auf einer Straße
Charlotte wird von ihrem Hund im Gesicht liebkost

Tommy - mein erster eigener Hund

Als Fino dann im Jahr 2019 eingeschläfert wurde wusste ich eine Sache ganz genau. Das passiert keinem Hund bei mir ein zweites Mal. Ich nahm mir fest vor, es bei meinem eigenen Hund anders anzugehen, vor allen Dingen Verantwortung zu übernehmen. 

Im Sommer 2020 zog dann Tommy bei mir ein. Ein Hund aus dem Tierschutz sollte es sein, und so zog der fünf Monate alte, griechische Jagdhundmischling ein. Ich schrieb mir schon vor seinem Einzug die wichtigsten Dinge auf, die er lernen sollte und versuchte alles zu planen. Dass das nicht die beste Idee war, merkte ich dann, als er einzog.

Viele Themen, über die ich mir Gedanken gemacht hatte, traten bei ihm gar nicht auf. Dafür aber andere umso mehr!

Er entwickelte schnell eine ausgeprägte Jagdmotivation und war insgesamt unsicher mit fremden Menschen. Ich stürzte mich in die Thematik und merkte, dass ich darin aufging mich weiterzuentwickeln, mit Tommy zu arbeiten und mit ihm als Team zusammenzuwachsen.

Vor allem stellte ich fest, dass wir riesige Fortschritte machten und auch noch machen! Heute ist Tommy an Wild größtenteils kontrollierbar und kann so gut wie überall freilaufen. Auch seine Unsicherheit Menschen gegenüber wird besser, vor allem, weil ich weiß, was er in diesen Situationen braucht und diese dann so aktiv gestalten kann.

Seit Tommy bei mir ist, habe ich viel über Tommy gelernt, aber auch über mich selbst und meine Persönlichkeit. Es ist und bleibt ein gemeinsamer Prozess. 

Der Weg zur zertifizierten Hundetrainerin

Nachdem ich Anfang 2021 mein Prüfung zum Bachelor in Agrarwissenschaften abgeschlossen hatte, entschloss ich mich zu einem Neuanfang und begann im Mai meine Ausbildung zur Hundetrainerin bei Ziemer & Falke. Diese habe ich im Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen. 

Während meiner Ausbildung habe ich bereits in einer Hundeschule mit verschiedenen Mensch-Hund Teams arbeiten dürfen, außerdem habe ich mehrfach wöchentlich eine Dogwalking Gruppe von bis zu 14 Hunden betreut und angeleitet. Aus dieser Zeit konnte ich sehr viel für mich mitnehmen. Ich hatte die Möglichkeit, die Körpersprache von Hunden in Perfektion zu verstehen, mich mit verschiedenen Hundetypen auseinander zu setzen und vor allen Dingen habe ich festgestellt, wie individuell Hunde sind.

Ziemer_und_Falke_geprueft
Charlotte mit ihrem Hund und in ihrer Hand hält sie das Zertifikat zur Hundetrainerin

Meine tierische Unterstützung

Meine beiden Tierschutzhunde sind nicht nur für mich ein sicherer Hafen und Anker. Vielmehr können sie ein Teil des Coachings sein, es komplementieren und unterstützend zur Seite stehen. 

Hund (Tommy) sitzend auf einer Wiese

Tommy

Tommy ist ein dreijähriger Rüde aus dem Auslandstierschutz. Wie es sich für Griechen gehört, liebt er das Sonnenbaden. Er beherrscht die Hundesprache in Perfektion und ist mir eine große Hilfe dabei, Hunde in ihrem Sozialverhalten einzuschätzen.

kleiner Hund (Gretel) sitzend auf einer Wiese

Gretel

Welpenmädchen und Energiebündel mit ordentlich Pfeffer und dauer-wedelnder Rute. Sie ist Sonnenschein und Teufelchen zugleich und befindet sich noch ganz am Anfang ihres Weges zum entspannten Alltagsbegleiter. Dennoch macht sie mich zur stolzen Besitzerin eines Schoßhundes.